was die Menschen beunruhigt…

Von einem chinesischen Dichter, der das Chaos der vielen Kriege und des Elends im Alten China miterlebt hat und die vielen Nöte, wird folgender Ausspruch berichtet:

Was die Menschen der Welt unruhig macht, lässt mich beruhigt schlafen – was aber die Menschen der Welt ruhig schlafen lässt, macht mich unruhig!

Nach der Lebensweise des “rechten Weges – TAO”, auch der Verbundenheit von Mensch – Erde – Natur – Himmel, geht es im Leben darum, den rechten, runden Gang im Leben zu finden, und sich einzuordnen in die Macht des Schicksals. In und aus dieser Form von “Gelassenheit” heraus, gilt es zu Handeln oder Abzuwarten, aktiv zu werden oder gelassen zu bleiben, gemäss einem inneren Antrieb, wobei die Aussenwelt reflektiert wird in Bezug auf die Maxime eines – Lebens in Glück und Zufriedenheit, jenseits von dem, was “man” macht oder nicht.., vielleicht auch ein Vorteil und ein Grund für den Optimismus und die Lebenstüchtigkeit der “Völker Asiens”.

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die Fledermaus – im Schlafzimmer

An einem heissen Sommertag war es schön, bei offenem Fenster einzuschlafen..
Jedenfalls hatte eine unserer Töchter dies ausprobiert, das Fenster ihres Zimmers: sperr-angelweit-offen!
Nach Mitternacht hörten wir plötzlich Schreie über den Flur und gingen nachsehen, was da los ist!
“Papa, da fliegt etwas in meinem Zimmer und es sass in meinen Haaren…”, schnell machte ich das Licht an.
Und tatsächlich, eine grosse Fledermaus flatterte da im Zimmer, sauste ringsum und schien sich völlig zu orientieren.
Unsere Tochter bugsierten wir heraus und meine Frau nahm sie in Obhut. Dann machte ich das Licht aus, die Tür zu – und bewaffnete mich unten mit einem Besen!
Doch mein geplanter Überraschungseffekt war nicht von Erfolg gekrönt, denn bei Licht- an und wilder Verfolgungsjagd mittels Besens, das Flugobjekt war super-schnell und raste im Quadrat durch den Raum, ohne anzustossen. Nicht mal gelang es, die Fledermaus durch das offene Fenster wieder hinaus zu scheuchen, in die Freiheit…
Was tun ? Genervt machte ich erneut das Licht aus und die Tür hinter mir zu…, und am andern Morgen war das Zimmer wieder fledermaus – frei!
Allerdings wurde ab da – das Fenster nachts höchstens noch auf Kippe gestellt, auch hatte sich dies schnell herum gesprochen bei den anderen Hausbewohnern, als Warnung!

Letztens klärten mich meine beiden 4-jährigen Enkel auch über diese lebenstüchtige Spezies auf: es wären keine Vögel, sondern schliesslich Säugetiere…, immerhin. Na, jetzt weiss ich auch, warum die so clever sind!

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Das Reich Gottes – hier, jetzt und immer – uns geschenkt

“Trachtet zuerst nach dem Reich GOTTES und seiner Gerechtigkeit, alles andere… wird euch geschenkt werden!”

Beherzigt man diese Maxime im all-täglichen Leben, erfährt man das Wunder einer Kraft, die uns begleitet, unsichtbar, aber stets fühlbar präsent. Sich verlassen auf diese Botschaft des Heiles heisst auch, selbst los-lassen zu können, sich in schwierigen Situationen einfach fallen zu lassen, in diese mächtige Hand des Schöpfers, der nicht nur unsere kleinen, menschlichen Herzen bewegt, sondern das ganze Universum!
Die “Dinge” laufen auf einen zu, ganz ohne Anstrengung und Verkrampfung, in Geduld und Zuversicht.
Eine Ordensfrau, die unserer Familie nahe stand, sagte uns einmal: Man muss abwarten, sich selbst zurück-nehmen, bis die Zeit reif ist, für Neues. Gott wird mir dann zeigen, wann und wie der Weg verläuft, alles wird sich dann fügen – wie von selbst, dies ist meine Erfahrung! Ja, dafür sind wir dankbar, es erzeugt eine Gelassenheit, wirklich vertrauen zu können: auf das tägliche GESCHENK des Lebens und die damit verbundenen Reichtümer, spirituell, auch materiell, aber vor allem zwischen-menschlich, auf dem Weg-zu-sein in ein völlig anderes Lebensgefühl der Aufgehobenheit, des Angenommen-seins und tiefer Zufriedenheit und Ruhe. Allerdings umfasst dieses Lebensgefühl schon so etwas wie: MIT BEIDEN BEINEN AUF DEM BODEN, ABER MIT HERZ UND VERSTAND SCHON IM HIMMEL.
Das luftige Gefühl der Vögel ist da natürlich schon eine Dimension, die man täglich beneiden muss, brüten in Bäumen, statt teure Immobilien, hüpfen, pfeifen und flattern, statt Tretmühle und frei zu sein, im Winter nach Afrika zu segeln, statt vor der Heizung zu sitzen.., schon eine tolle Spezies…, aber wer weiss: Was für eine Da-seins-Form uns erwartet, wenn unser Körper einst hier ruht..!?

Aber auch da – dürfen wir sicher – ganz gelassen sein!

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Wie ein BAUM – des LEBENS (der lebendige Glaube…, Psalm 1)

GLÜCKSELIG der…, der nicht umgeht im Rat-der-Gottlosen und nicht steht auf dem Weg der Sünder und nicht sitzt, da wo die Spötter sitzen!

Sondern der seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachdenkt – Tag und Nacht. Dieser ist wie ein BAUM, gepflanzt an WASSERBÄCHEN, der seine FRUCHT bringt zu seiner ZEIT, und dessen BLATT nicht verwelkt und alles, was er tut, gelingt!

Nicht aber die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der WIND dahintreibt.., darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinschaft der Gerechten: Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Weg der Gottlosen wird vergehen…

Worauf kommt es wirklich an im Leben? Selbst-Verwirklichung, Egoismus, Fatalismus?

Einzig der GLAUBE wird uns retten…!

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Der Wind weht, wo er will…

Wir als Menschen können planen, vorsorgen und managen, so viel wir wollen, aber das Resultat bleibt offen. Nichts ist fix und von Dauer, alles verändert sich ständig, erneuert sich und muss neu gedacht werden.
Fix-Punkte sind rar, müssen entdeckt und immer neu ins Bewusstsein gerufen werden, damit der Wind-der-Veränderung uns nicht mit davon trägt.., denn nur eines ist sicher, gibt Orientierung als Kompass in rauer See:das lebendige Wort des SCHÖPFERS selbst, der das WORT ist und es sendet, damit es WIRKT.
Vielleicht sollten wir still(er) werden, hinein-hören in das Geheimnis, das uns den WEG zeigt – zum Verständnis der Wahrheit und Orientierung – in allen Fragen des LEBENS!


(zu Is 55,11./AT)

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“man-selbst-sein”

Ich stehe manchmal – neben mir – und sage freundlich – Du zu mir – und sag Du bist ein Exemplar wie keines – jemals vor Dir war – Du bist der Stern der Sterne: Das hör ich nämlich – gerne !

aus: R. Seitz/zu Jürgen Spohn

Kommentar: in der Kürze, liegt die Würze

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schöpferische Pause…

– Unter-brechen
– Ent – spannen
– Er – holen
– Fan-ta-sie ein-schalten

(R.Seitz/Schöpferische Pausen)

Kommentar: Ja, da ist was dran..!
Man sollte dies wie ein “Mantra” beherzigen, immer, wenn möglich…

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Der Singvogel pfeift schon im Dunkeln sein fröhliches Lied….!

Gelesen hatte ich einmal, dass ein chinesischer Poet seinen eigenen Nachruf verfasst hatte, vielleicht keine schlechte Idee, um selbst einmal ein Resumee zu ziehen in literarischer Form einer Art Bilanz! Da gibt es manch persönliches zu sagen: Geliebt habe ich Sonne, Wind und das Meer, die Sprache, die uns verbindet. Gute Gedanken der Zuwendung und des Miteinander in Geduld. Auch den kritischen Diskurs und hitzige Debatten, dank meines hugenottischen Temperaments, stets optimistisch und geprägt durch meinen protestantischen Geist. Freiheit und Selbstbestimmung, auch Selbstkritik waren mir wichtig, zusammen mit meiner besonderen Frau, den Kindern und Enkeln, geliebt und verbunden, auch mit Weggefährten, Freunden und lieben Bekannten. Zurück blicken darf ich auf ein erfülltes Leben und bin dankbar auch für schmerzhafte Erfahrungen, die mich gestärkt haben und den vielen Glücksmomenten, die ich gar nicht alle aufzählen kann…, unsere Wohnung in der ewigen Heimat möge so gross sein, dass alle darin Platz haben und wir weiter so glücklich und fröhlich vereint sind – wie der Vogel heute morgen um 5.00 Uhr dies heraus pfeift, aus vollem Schnabel!

Bis dahin bitte ich euch, mich mit meinen Eigenheiten und meiner Ungeduld weiter geduldig zu ertragen und danke euch, dass ihr mich liebevoll angenommen habt, ihr seid alle Teil meines Glücksgefühls auf dieser schönen Erde, dieser Heimat, unserer Stadt und Haus und Garten. Mein Lächeln begleitet alle in liebevoller Umarmung und Segnung!

Danke, dass ihr da – seid, mit eurer Herzlichkeit, Fröhlichkeit und Lebensfreude, ich freue mich, auch dann einmal, jetzt und einst, in der Dunkelheit der Welt und in der Sonne – der ewigen Heimat – die uns einlädt, uns zusammen weiterhin zu erfreuen, immerzu verbunden – in Liebe !

Auf alles andere..”pfeife ich gerne” !!

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Die Burgherren / Hüter des Ortes

Von einem regionalen Künstler erwarben wir vor einigen Monaten eine besondere Bronze-Plastik, sie zeigt: zwei Personen – männlich/weiblich als Büsten,die versetzt stehen und jeweils in die Gegenrichtung schauen.
Beide Figuren tragen je eine Krone, die aber gestaltet ist, wie ein mittelalterlicher “Wehrgang” auf einer Burganlage, und dieser auch beide Figuren verbindet.
Darunter sieht man auch kleine und grössere Gebäude ringsum, angeordnet wie ein Quadrat, ein Ort oder eine Stadt.
Diese wächst nach oben hin zu einem Burgberg an, darüber “thronen” diese Figuren. Der Künstler nannte diese: Burgherren oder Hüter des Ortes, da es ja in unserem Landstrich noch viele alte Burgen und Herrensitze freilich gibt!
Wir fanden dieses Ensemble schon besonders, auch mit dem Gedanken, nun als “Grosseltern” einer wachsenden Familie, doch so etwas zu sein: “wie die Hüter des Ganzen”, und die kleinen und grösseren Häuser auch die Enkel und Kinder darstellen in diesem Verhältnis. Jedenfalls ein aussergewöhnliches Kunstwerk und inspirierend. Der Künstler ist auch bekannt dafür, bei seinen Kreationen, diese immer zu verbinden mit einer Geschichte oder Besonderheit, die seine eigene Persönlichkeit und Gedanken als Themen reflektieren!

(gewidmet Familie Klenk)

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au printemps de l’Esperance

Il y a encore – des oiseaux chantant
les couleurs des fleurs sous le soleil en hauteur
le bleu du ciel et la blanche des nuages, jouant ensemble
et aussi des vents forts ou calmes.. et quand est-ce que nous
respectons ces miracles…?

(pour un ami)

Übersetzt: Und wieder – singen die Vögel, die Farben der Blumen unter der hoch stehenden Sonne, das Blau des Himmels und das Wolkenweiss, im Zusammenspiel, auch der Wind, stark und milde. Doch wann schätzen wir das geheimnisvolle dieses Wunders…!? (im Frühling – der Hoffnung /Titel)

(in Freundschaft)

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