Bruder “Trost” (Barnabas)

Der Trost hat mich gefragt, ob ich bereit bin

durch den Schmerz hindurchzugehen

anstatt ihn zu umkreisen und ob ich meinen Finger

so lange in die Wunde lege, bis ich

das Unversehrte darin fühlen kann.

Er hat mich gefragt, ob ich mich halten lassen werde

von Armen, die nichts je wieder in Ordnung bringen

und ob ich schweigen kann, bis irgendwann

wie warmer Atem ein gutes Wort mich streift.

Er hat mich gefragt, ob ich mich bücken werde

zur kleinen Blüte am Wegesrand, ob ich Kirschen

von den höchsten Ästen pflücke und ob ich es

ertragen kann,wenn mich am Abend ein Glück

ganz ohne Grund befällt und mich gefragt,

ob ich erahne, dass ich auf nichts ein Anrecht habe

auch nicht auf die Untröstlichkeit, weil sich

in jedem Augenblick das Leben selbst an mich

verschenkt, ohne zu zögern und ohne Mass.

Wie jemand, der noch in die Weite dieses Wortes

wachsen muss, sagte ich “JA” !

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(zu: Wege nach Innen/Giannina Wedde/Andere Zeiten eV)

Kommentar: Besinnliche Zeilen in turbulenten Zeiten: DANKE!

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Gute Perspektiven…!

WIR haben einen Felsen, der unbeweglich steht.

WIR haben eine Wahrheit, die niemals untergeht.

WIR haben eine Quelle, die niemals je versiegt.

WIR haben eine Kraft zum Tragen, die keiner Last erliegt.

WIR haben eine Zuflucht in Stürmen, Angst und Not.

WIR haben einen Reichtum, der nie zu schwinden droht.

aus/Zitat: DER HAFEN DER GNADE / DIE GUTE SAAT /CSV 2022

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deinen Kindern ins Herz geschrieben…

MIT DEN AUGEN UNSERER HERZEN

MIT JEDEM HERZSCHLAG

MIT JEDER FASER UNSERES LEBENS

ZUSAMMEN MIT DENEN, DIE UNS NAHE SIND

FÜR DIE, DIE DEINE HILFE UND ZUWENDUNG BRAUCHEN

IM EINKLANG – MIT DEINEM GUTEN WILLEN

FÜR DIE MENSCHEIT AUF ERDEN UND DIE HOFFNUNG DES HIMMELS

FÜR DAS MITEINANDER IN FRIEDEN UND FREUNDSCHAFT

DEN FAMILIEN UND KINDERN – “DIR” GANZ NAHE

DEM WAS UNS MENSCHEN VERBINDET IM GLAUBEN

ALLE TAGE – ALLE NÄCHTE – EIN GANZES LEBEN

GEBORGEN IN DEINER MÄCHTIGEN HAND

UNTER DEINEN VATERAUGEN – IMMER DEIN

IN GLÜCK UND DANKBARKEIT – DEM GESCHENK DES LEBENS

“DIR” – DEM URSPRUNG ALLER UND ALLEM :

IN VÖLLIGER DANKBARKEIT – DEIN !

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Es ist Frühlings – Zeit

Wenn die Schafe – auf der Wiese liegen, friedlich in der Mittags-

Sonne – im Kreis, inmitten ein kleines Lamm !

Als ich die kleine Landstrasse fuhr, hinter der Kurve rechts,

dort lagen sie alle, eine kleine Herde!

Alles blinzelte vor sich hin, gegenüber der Bauernhof,

von dort alles im Blick: Damit es allen gut geht !

Ein schönes, friedliches BILD , einer Bauernwelt in

Grüner Landschaft, still und bescheiden, wie seit alter Zeit!

Mir ging manches durch den Kopf, auf dem Weg –

zu den kleinen Enkeln, auch behütet wie die kleine Herde

dort auf der Wiese, ganz sorglos!

Auch das “Treiben der Welt” schert diese RUHE wenig,

lasst sie doch machen, alles Rennen, Hetzen – uns

berührt das nicht, das “Bild” im Herzen – lässt uns aufatmen

schenkt uns ein anderes Motiv unserer oft hektischen Welt

die vielen NEWS, das ganze LAUTE und GRELLE, denn

können WIR es ändern – WOHL NICHT !?

Darum sei’s – hier ist uns alles recht, wenn nur FRIEDE ist

und DAS, was immer schon zählt: ZUSAMMEN GLÜCKLICH SEIN !

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der frühe Vogel singt sein Lied / the Night – Bird singing its Song

HEUTE NOCH IM DUNKEL DER NACHT

SINGT DIE AMSEL IHR LIED

EIN CHOR ERKLINGT VON RUF UND WIEDERRUF

NOCH IST NICHT LICHT DOCH BALD

ABER DIE AMSEL HAT ANDERE AUGEN UND

IHR HERZ IST SCHON LANGE WACH

ALS WÄCHTER ÜBER NACHT ZUM AUF-GEHENDEN TAG !

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Still – in the Dark – a Nightbird starts singing

and a Choir of others responding its call

Day – Light has not appeared yet, but

the Black-Bird owning eyes – being so different

and its Heart being awake – so early by now

as a “Guardian” over Night and the up-coming Day !

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Gewidmet: meiner geliebten Frau / Dedicated: to my beloved wife

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und über euren Gräbern – weht der Wind der Zeit…

Alle ihr, die “Gross” euch dünktet einst, nichts blieb zurück

über euren Gräbern weht der Wind, staubbedeckt nun alles

in den Ruinen eurer Bleibe suchen Mäuse Unterschlupf

nachts ein Vogel kreischt auf Raub aus, längst vergessen

eure Namen, ausgelöscht Erinnerung, alles morsch und kahl

Und die feierten in grossen Sälen, laut und überschwänglich

Stille liegt nun über diesem Ort, nackt und einsam anzusehn

abgetreten von der Bühne, ohne Beifall und Beachtung

längst die Zeit vorüber und vorbei!

Kommt ein Wanderer, dort Einöd, wo einst lautes Leben tönte

nun die Ruhe eingekehrt, das Auge sieht den Reigen, endlos

aller derer, die zu Tanz und Spiel sich einst hier trafen

jetzt in tiefer Erde schlafen.

(Altes China, adaptierter Text)

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