Alle ihr, die “Gross” euch dünktet einst, nichts blieb zurück
über euren Gräbern weht der Wind, staubbedeckt nun alles
in den Ruinen eurer Bleibe suchen Mäuse Unterschlupf
nachts ein Vogel kreischt auf Raub aus, längst vergessen
eure Namen, ausgelöscht Erinnerung, alles morsch und kahl
Und die feierten in grossen Sälen, laut und überschwänglich
Stille liegt nun über diesem Ort, nackt und einsam anzusehn
abgetreten von der Bühne, ohne Beifall und Beachtung
längst die Zeit vorüber und vorbei!
Kommt ein Wanderer, dort Einöd, wo einst lautes Leben tönte
nun die Ruhe eingekehrt, das Auge sieht den Reigen, endlos
aller derer, die zu Tanz und Spiel sich einst hier trafen
jetzt in tiefer Erde schlafen.
(Altes China, adaptierter Text)